Meine Heimatstadt - My hometown
Großenhain
Diese Seite soll ein paar Eindrücke von meiner Heimatstadt Großenhain vermitteln.
This site will give you some impressions about my hometown Großenhain.
Das Stadtwappen von Großenhain, einer 17 000-Einwohner Stadt im schönen Sachsen.
Das Wappen zeigt den schwarzen Löwen des Markgrafen von Meißen auf goldenem Grund. Hieraus kann man die große Bedeutung Großenhains im frühen Mittelalter ersehen.
Die "Marken" (Mark Meißen, Mark Brandenburg) wurden im 10. Jahrhundert durch den deutschen Kaiser Heinrich I. erobert und dem Deutschen Reich eingegliedert. Mark bedeutet Grenzland.
The coat of arms of Großenhain a city with about 17 000 inhabitants in the wonderful Saxony.
It shows the black lion of the march-count of Meißen on golden ground. This stands for Großenhains importance in the early Middle Ages.
The "marches" (march Meißen, march Brandenburg) were occupied in the 10th century through ther German imperator Heinrich I. and affiliated to the German kingdom. March means border area.
Blick über den Marktplatz auf die Kirche. Sie wurde 1748 geweiht, der Kirchturm jedoch erst 1802 fertig gestellt.
View over the market-place to the church. It was consecrated in 1748, however the church tower was only finished in 1802
Die gotische Vorgängerkirche brannte beim großen Brand von 1744 ab, bei dem fast die gesamte Stadt ein Raub der Flammen wurde. Deshalb stammen die meisten Häuser der Großenhainer Innenstadt aus der Zeit von 1744 bis ca. 1748.
The Gothic predecessor church burned down with the big fire 1n 1744, with which almost the entire city became a robbery of the flames. Therefore, most of the houses of the Großenhain city were built from 1744 until 1748 approximately.
Das Foto zeigt den Diana-Brunnen. Er soll an die um 1900 beliebten Jagden im Großenhainer Gebiert erinnern. An diesen Jagden nahm auch der sächsische König häufig teil.
This picture shows the "Diana"-Well It reminds on the popular hunts in the Großenhain area in about 1900. The Saxon king also visited these hunts frequently.
Blick auf die mittelalterliche Stadtmauer mit dem "Pulverturm". Die Stadtmauer hielt 1431 der Belagerung durch die Hussiten stand. Und auch im 30jährigesaidn Krieg konnte Großenhain nicht bezwungen werden (Belagerungen 1637 und 1642). Der schwedische General Torstenson, der 1642 die Stadt vergeblich belagerte soll gesagt haben: "Die Mauer dieser Stadt muß aus lauter Vaterunsern gebaut sein, da sie der Macht meiner Kartaunen (Kanonen) spottet."
View at the medieval city wall with the" Pulverturm" (gunpowder-tower). The city wall withstood the siege through the "Husitten" in 1431 . And also in the 30-year old war, Großenhain (sieges 1637 and 1642) could not be conquered. The Swedish General Torstenson, who the city sieged in vain in 1642, is supposed to have said: "The wall of this city must be built nothing but from Lord´s Prayers, ´cause it mocks the power of my "Kartaunen" (cannons)."
Blick auf Häuser des Frauenmarktes. Der außerordentliche Reichtum der Stadt im Mittelalter gründet sich auf den Umstand, daß Großenhain an der "Hohen Straße" gelegen war. Die "Hohe Straße" war der wichtigste Handelsweg von West nach Ost.
View to the houses of the "Frauenmarkt". The towm was very rich in the Middle Ages.
Das Großenhainer Schloß ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt. Der Berfried (Turm) stammt aus dem 13. Jahrhundert. Ein Schloß ist es eigentlich nie gewesen, eher eine kleine Wehrburg. Durch die Beschießungen im 30jährigen Krieg verwüstet, wurde es in der Folgezeit mehr oder weniger zweckentfremdet genutzt. Im 19. Jahrhundert wurde es Fabrikgebäude. Nach 1945 verfiel die Anlage und zur Zeit wird das Schloß zum Kulturzentrum auf- und umgebaut.
Das Kulturzentrum "Schloss" fertig rekonstruiert. Aufnahme vom Februar 2003.
Und noch ein schönes Winterbild von unserem Großenhainer "Kulturschloss".
Gedenktafel für die im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten des 1. Kgl. Sächsischen Husarenregiments "König Albert" Nr. 18
Ein Gebäude der ehemaligen Kaserne der Großenhainer Husaren. Heute wird es als Altenheim genutzt.
Dieses Bild des ehemaligen Großenhainer Militärflugplatzes zeigt im Hindergrund die bunkerartigen, gut getarnten HAngars der Kampfflugzeuge der hier nach 1945 stationierten UdSSR-Besatzungstruppen (Jagdbomber). Im Bildvordergrund ein Flugzeug der NVA. Es wurde nach Abzug der Russen hier aufgestellt.
Hier ein Kasernengebäude aus der Anfangszeit der Militärfliegerei in Großenhain. Der Flugplatz wurde kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges eingeweiht. Fliegerasse wie Richthoven ("Der rote Baron"), Boelke und Immelmann waren während des 1. Weltkrieges u.a. auch in Großenhain zur Ausbildung. 1945 flog Oberst Rudel, der Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung (Ritterkruez des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlaub mit Schwertern und Brillianten - nur 1x verliehen!) vom Großenhainer Flughafen aus noch Einsätze gegen die Russen mit seinem Stuka (Sturzkampfbomber Ju 87).
Ein Denkmal der Sowjets (MIG 17) auf dem Flugplatzgelände.
2003 - Das sanierte sowjetische Fliegerdenkmal. Im Vordergrund ein Großfoto eines deutschen Fliegers aus der Zeit des 1. Weltkrieges über dem Großenhainer Militärflugplatz.
(c) sämtlicher Fotos by Claudia